Forscher*innen vom LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) haben erstmals das gesamte Erbgut des Marderhundes sequenziert und genetische Belege dafür gefunden, dass er SARS-CoV-2 übertragen kann. Der aus Ostasien stammende Fuchsverwandte hat sich in Europa weit verbreitet und wird in Deutschland als invasive Art eingestuft. Es ist hinlänglich bekannt, dass er verschiedene Viren in sich tragen und Menschen damit infizieren kann. Die Studie legt nahe, dass der Marderhund auch ein Reservoirwirt für Coronaviren sein könnte. Den Artikel hat das Fachmagazin „Frontiers in Genetics“veröffentlicht.. Lesen Sie die Pressemitteilung bei Senckenberg. (Foto: Dorian D. Dörge)